Tipps für eine klimafreundliche Region
Um sicherzustellen, dass der Tourismus positive Auswirkungen hat und um den touristischen Fußabdruck zu minimieren, ist es notwendig die gesamte Servicekette klimafreundlich zu gestalten. Komponenten wie die Verkehrsmittel für die An- und Abreise, die Mobilität vor Ort, die Verpflegung, die Energieversorgung und die Freizeitaktivitäten bestimmen, inwieweit eine Region klimafit agiert.
E-Mobilität – wesentlicher Baustein der Mobilitätswende
Der Verkehr in Tourismusregionen ist eine große energie- und umweltpolitische Herausforderung. Elektromobilität mit Strom aus erneuerbarer Energie bietet viele Lösungsansätze, kann darüber hinaus zur Erlebnisqualität beitragen. Mit Hilfe branchenübergreifender Kooperationen, transparenter Angebote und Produkte können Regionen den „Roll out“ schaffen und Gäste wie Einheimische für die E-Mobilität begeistern.
Last Mile – nachhaltige Lösungsansätze für das „letzte Stück“
Speziell in naturräumlich reizvollen Gebieten, die allerdings fern von urlauberfreundlichen, öffentlichen Verkehrsanbindungen liegen, gilt es, Strukturen für eine nachhaltige Mobilität zu schaffen. Wir initiieren intermodale Schnittstellen, Last Mile Lösungen und haben die An- und Abreisen, die Hauptverursacher von Umweltbelastungen im Tourismus, speziell im Auge. Ein Thema für viele Gemeinden in peripheren Gebieten: Seniorenmobilität und Mobilität im Alter, u.U. als Social Business.
CO2freie Mobilität vor Ort – per Rad und zu Fuß
Radfahren und Zufußgehen sind bekannterweise die klimaschonendste Form der Mobilität. Was jedoch häufig fehlt, ist die emotionale Erfahrung dieses Zusammenhangs. Erlebnisstarke Inszenierungen, serviceorientierte Technik, Klimawandelanpassungsmaßnahmen wie eine ausreichende Wege-Beschattung und ein gesundheitsbewusster Zugang, sollen in eine nachhaltig wirksame Verhaltensänderung resultieren.
Urlauben im und mit dem Klimaprofi Wald
„Rückzug, Erholung & Kraft tanken im Wald“ bedeutet mehr als Waldbaden oder eine waldpädagogische Führung anzubieten. Es geht um ein Gesamtpaket, das sich die Vorzüge des Waldes zu Nutze macht. Dafür sind oft keine oder nur geringe Investitionen notwendig. Vielmehr gilt es die regionalen Besonderheiten rauszuarbeiten und erlebnisstarke Programme zu entwickeln.
Regionalität in der Gastronomie und heimischen Küche
Das kulinarische Interesse der Gäste wächst, ebenso wie die Frage nach der regionalen Identität. Die Integration regionaler Produkte in bestehende Angebote und eine sektorübergreifende Zusammenarbeit ermöglichen es, spannende Geschichten zu erzählen und den Gästen gleichzeitig die Region näher zu bringen. Wir erstellen ein Angebotsinventar, prüfen bestehende Initiativen auf Klimafitness und Ressourcenschonung und unterstützen beim Aufbau eines klimafreundlichen Kulinarik-Profils und -Netzwerks.
Direktvermarkter liefern klimafreundliche Spezialitäten aus hofeigener Produktion
Saisonale und regionale, landwirtschaftliche Produkte sind wichtig für eine klimabewusste Ernährung. Die Direktvermarkter erhalten die Kulturlandschaft, pflegen alte Kultursorten und -rassen und leisten einen positiven Beitrag zur Biodiversität. Wir unterstützen bei Marketing- und Verkaufsinitiativen und schlagen Brücken zwischen Anbieter und Kunden aus dem privaten, aber auch touristischen Umfeld.
Ökologiemanagement in heimischen Unternehmen
Mit dem Ziel das Bewusstseins für neue, innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen zu stärken, unterstützen wir Gemeinden und Unternehmen beim Umstieg auf neue Technologien. Dabei werden Mobilitätsalternativen mit dem IST-Zustand verglichen und Kosten-/ Nutzenpositionen ebenso ausgewiesen wie Optionen im Bereich Corporate Social Responsibility und employer branding.
Pendler zum Umstieg motivieren
Was die Mobilität der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen bzw. die Arbeits- und Pendelwege betrifft, setzen wir zum einem bei den Unternehmen an und initiieren Job-Tickets, ÖV-Zeitkarten oder unternehmensseitige Car-Pools. Bewusstsein gilt es aber auch bei den Pendlern und Pendlerinnen zu schaffen und sie mit Klima- und Gesundheitsargumenten ebenso wie -tools zu motivieren.
Klimafitte Programme für Schulen
„Fridays for future“ hat gezeigt, dass das Klimabewusstsein auch bei den Jüngsten ein Thema ist. Wir initiieren Kooperationen im Bereich Animation und Vermittlung mit dem Ziel inhaltsstarke und erlebnisreiche Programme zusammenzustellen. Egal ob im Wald, beim Wasserkraftwerk oder an der E-Ladestation.
Klimarelevante Maßnahmen kommunizieren
Die Beweggründe, klimaschonende sowie nachhaltige Angebote und Bestrebungen zu kommunizieren, können vielfältig sein. Jedenfalls sind sie abhängig von der damit verbundenen Zielsetzung. Wir fördern die Ansprache neuer Gäste, das Klimabewusstsein bei der lokalen Bevölkerung, tragen dazu bei, den wirtschaftlichen Erfolg zu heben, unterstützen die Differenzierung vom Mitbewerb und bauen ein klimaschonendes Image auf.
Branchenübergreifende Partnerschaften – Kleinwasserkraft macht mobil
Kleinwasserkraftwerke, oft in attraktiven Flusslandschaften und touristisch geprägten Regionen positioniert, stehen für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Gewässer und der Produktion emissionsfreier Energie. Gemeinsam mit unserem Partner, Kleinwasserkraft Österreich und dessen Mitgliedern, stellen wir 100 % erneuerbaren Strom für die touristische Suprastruktur und die Elektromobilität bereit.